Alle Infos zum Bitcoin ETF, die neuesten Entwicklungen im Fall gegen Sam Bankman-Fried und 7.000 verlorene BTC: Die Krypto-News der Woche.
Eine weitere aufregende Woche im Krypto-Space neigt sich dem Ende. Die wichtigsten Ereignisse um Bitcoin, Ethereum und Co. kompakt im Überblick.
BlackRock und der Bitcoin ETF
14 Prozent Plus in 24 Stunden: Bitcoin hebte am Montag, dem 23. Oktober, ab. Es ist die Story der Woche in der Kryptowelt. Nach Monaten des Stillstands steht die wertvollste Kryptowährung der Welt kurz davor, die 35.000-US-Dollar-Marke zu knacken. Und der angebliche Grund für all die Euphorie: Ein Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock steht in den Startlöchern. Hinweise dafür verdichten sich seit Wochen. Dann der ultimative Beweis: Auf der Webseite “Depository Trust & Clearing Cooperation” (kurz DTCC) wird ein Handelskürzel für den ETF gelistet: IBTC. Der BTC-Kurs explodiert. Am nächsten Tag wird es wieder entfernt. Dann stellt sich heraus: Das Handelskürzel stand dort schon lange. Genauer gesagt: seit August 2023.
Was ist passiert? Die Hintergründe lest ihr hier: Falscher Alarm? Das Handelskürzel für den BlackRock-Bitcoin-ETF bedeutet nichts
Sam Bankman-Fried vor Gericht
Wochenlang wurde spekuliert: Sagt er aus, oder nicht? Dann sitzt er plötzlich im Zeugenstand: Sam Bankman-Fried, der Gründer der Krypto-Börse FTX und mutmaßliche Milliardenbetrüger. In seiner Vernehmung fällt der 31-Jährige immer wieder mit gravierenden Gedächtnislücken auf. BTC-ECHO zeigt die wichtigsten Erkenntnisse aus der Anhörung.
In den USA kommt es normalerweise nicht häufig vor, dass angeklagte mutmaßliche Wirtschaftskriminelle in einem laufenden Strafverfahren selbst im Zeugenstand aussagen. Doch, der Prozess gegen FTX-Gründer Sam Bankman-Fried ist alles andere als “normal”. Immerhin geht es um einen mutmaßlichen Betrug von 8 Milliarden US-Dollar.
Wie der erste Tag SBFs auf dem Zeugenstand ablief, lest ihr hier: SBF sitzt mit Gedächtnislücken im Zeugenstand
7.000 verlorene Bitcoin
2011 veröffentlichte der Software-Entwickler Stefan Thomas ein YouTube-Video über die noch unbekannte Kryptowährung Bitcoin. Als Dank schickt ihm ein Fan 7.002 Bitcoin. Das Geschenk, damals einige Tausend Dollar wert, ist auf einem USB-Stick der Marke IronKey gespeichert. Die gelten als besonders sicher. Nach zehn falschen Passwortversuchen löscht sich ihr Inhalt. Man ahnt: Thomas, zwischen 2012 und 2018 CTO bei Ripple, hat den Zettel mit dem Passwort verlegt – kommt nicht mehr an das inzwischen 240 Millionen US-Dollar wertvolle Vermögen. Acht Fehlversuche hat er bereits, zwei bleiben noch.
Das IT-Unternehmen Unciphered will jetzt ein neues Verfahren entwickelt haben, das die Sperre umgeht. Brisant ist das auch, weil das IronKey-Verfahren entwickelt wurde, um hochsensible Daten abzusichern. Doch wie es scheint, hat es Stefan Thomas überhaupt nicht eilig.
Warum das so ist und was nun mit den 7.000 BTC passiert, erfahrt ihr hier: Ex-Ripple-CTO bangt um 7.002 Bitcoin
Krypto-Investoren halten an Bitcoin fest
Bitcoin ist berühmt-berüchtigt für seine hohe Volatilität. Doch hinter den starken Kursschwankungen offenbaren sich oft – auf der Blockchain – tiefgründige Trends, die genauere Einblicke in das Verhalten von Investoren liefen. Einer dieser bemerkenswerten Trends ist die beispiellose Konzentration von Bitcoin in den Händen der sogenannten “Diamond Hands”.
Der Begriff Diamond Hands hat sich in der Krypto-Community als Bezeichnung für Anleger etabliert, die trotz Marktturbulenzen und potenziellen Verlusten an ihren Positionen festhalten. Sie sind das Gegenteil von “Paper Hands”, Anlegern, die schnell verkaufen, wenn der Markt ins Wanken gerät.
Aktuelle Daten von Glassnode zeigen, dass mehr als 76,26 Prozent aller bislang geschürften Bitcoin mittlerweile von Langzeitinvestoren gehalten werden. Daten von Glassnode spiegeln eindeutig eine HODL-Mentalität wider, die trotz des jüngsten Kursanstiegs von BTC ungebrochen scheint.
Was bedeutet dieses Verhalten für einen anstehenden Bullenmarkt? Die Antworten gibt es hier: Bitcoin: Noch nie zuvor hielten so viele Diamond Hands BTC
Krypto-Regulierung in der EU
Die MiCA steht in den Startlöchern. Offiziell ist die Krypto-Verordnung bereits seit Juli in Kraft. Nun arbeiten die Behörden an der Umsetzung des Regelwerks, so wie die ESMA. Die europäische Wertpapieraufsicht sucht den Austausch mit der Öffentlichkeit, veröffentlichte vor kurzem bereits das zweite Konsultationspapier. Darin macht der Regulator eigene Vorschläge, wie Maßnahmen aus der MiCA in der Praxis umgesetzt werden sollen. Es geht um altbekannte Themen wie Anforderungen an Herausgeber von Whitepapern oder die Nachhaltigkeit von Konsensmechanismen. Doch, um was für Maßnahmen handelt es sich eigentlich genau?
BTC-ECHO hat bei den Krypto-Anwälten Lutz Auffenberg und Alireza Siadat nachgefragt. Hier entlang: Was die ESMA über Krypto-Konsensmechanismen denkt
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Author: Victoria Morris
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